Energiegemeinschaft Nöchling
Regional produziert – regional konsumiert
Regional produziert – regional konsumiert
Im südlichen Waldviertel, dort, wo Kleine und Große Ysper sich vereinen, liegt die Marktgemeinde Nöchling. Sie zählt zu den ersten Pilotgemeinden in Niederösterreich, in denen eine „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft“ (kurz: EEG) umgesetzt wird.
Aber Energiegemeinschaften haben in Nöchling eine lange Tradition: Bereits am 15.02.1925 wurde das Kraftwerk Kaltental nach 7 Monaten Bauzeit an der Kleinen Ysper eröffnet. Die hier gegründete Elektrizitäts-Genossenschaft versorgte neben Waldhausen/Strudengau (OÖ) auch die Nachbargemeinden Nöchling, Dorfstetten, St. Oswald, Altenmarkt, Ysper und Dimbach (OÖ) mit Strom – übrigens: dieses Kraftwerk läuft und läuft … noch immer!
Wie 1925 für die erste „Energiegemeinschaft“, ist auch nun eine ausgezeichnete Grundlage gegeben: Das große Engagement der bestehenden Photovoltaikanlagenbesitzer, der Kleinwasserkraftwerksbetreiber sowie der Marktgemeinde Nöchling selbst sind Garant für den Erfolg dieses zukunftsweisenden Projektes.
Jetzt haben alle Nöchlingerinnen und Nöchlinger wieder die Möglichkeit und die Chance mit der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft den Strom aus PV-Anlagen und Kleinwasserkraftwerken lokal und regional im Gemeindegebiet zu erzeugen und zu verbrauchen.
Neben deutlich verringerten Energieimporten und der verstärkten Nutzung der rein erneuerbaren regionalen Energieerzeugung profitiert darüber hinaus jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer durch geringere Netzkosten und den Entfall diverser Abgaben. Und: die Wertschöpfung bleibt in der Region! Kurzum: Wir alle profitieren davon!
Strom lokal produzieren und lokal verbrauchen – die Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft macht es möglich
In der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft wird der Strom im Ort automatisch untereinander geteilt.
Jeder kann mitmachen!
Es soll der im Ort erzeugte Strom auch gleich verwendet werden. Also egal ob Haushalt oder Gewerbe, mit oder ohne eigener Stromerzeugung, wie zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage, alle können mitmachen.
Wie geht das?
Produzieren die einen TeilnehmerInnen gerade mehr Strom, als sie verbrauchen, so wird dieser automatisch auf die anderen TeilnehmerInnen der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft aufgeteilt und bleibt so im Ort.
Wenn zum Beispiel am Vormittag der Sonnenstrom aus der Photovoltaikanlage nicht vollständig verbraucht wird, wird damit die Volkschule oder der Kindergarten versorgt. Das passiert ganz automatisch, wenn die Intelligenten Messgeräte (Smart Meter) vom Netzbetreiber bereits eingebaut sind.
Wie kann ich mitmachen?
Sie können sich gleich hier als TeilnehmerIn der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft vormerken. Dafür geben Sie Ihre vollständige Adresse, ihre Kontaktinformationen und ein paar Informationen zu Ihrem Stromverbrauch und/oder Ihrer Stromerzeugung ein.
Passt Ihre Adresse in das Gebiet der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft, dann erhalten Sie einen Beitrittsvertrag, in dem die Statuten und Strompreise der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft festgelegt sind. Nachdem Sie damit der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft beigetreten sind, erhalten Sie zusätzlich zu Ihrer herkömmlichen Stromrechnung eine Abrechnung Ihrer Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft.
Das war’s auch schon!
Bitte geben Sie hier Ihre E-Mailadresse an, damit Ihnen der Link zur Interessensbekundung zur Energiegemeinschaft geschickt werden kann. Um Ihre Interessensbekundung abzuschließen, folgen Sie anschließend dem zugesandten Link.